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Social-Media-Marketing: Strategische Elemente

 

 

Social-Media-Marketing: Gut fürs Image, aber …

Gedanken … über die strategischen Elemente …

 

Vernetzung ist das halbe Leben. Das Buch mit den vielen Gesichtern bestimmt unser Leben. Freunde, die wir eigentlich gar nicht kennen, erzählen uns Geschichten aus dem Alltag. Wir kommentieren und teilen, was das Zeug hält. Wer nicht zwitschert ist out. Miteinander reden war gestern. Tatort auch. Ohne Smartphone geht nichts. OK, immer der Reihe nach. Worum es hier geht sind Facetten und Schattierungen im Zeitalter der Digitalisierung. Nur PDFs durch die Gegend schippern war gestern.  Social-Media boomt! Doch der Trend hat seine Tücken. Nur schnell mal was so ganz nebenbei zu posten ist zu wenig. Es geht um Glaubwürdigkeit. Nachhaltigkeit. Und Kontakte, die halten. Die Community will bei Laune gehalten werden!

 

Warum Social-Media?

 

Kontakte sind unersetzlich. Das haben mittlerweile selbst hartgesottene, analog denkende Theoretiker begriffen. Auch wenn man gerne unter sich verweilt, in themenspezifischen Runden ergeben sich teils recht dynamische Momente und Aha-Erlebnisse. Das Buch mit den vielen Gesichtern ist für den Suchtfaktor längst bekannt. Aus kommerzieller Sicht geht um mehr als nur Kontakte. Es geht um den Bekanntheitsgrad, um Branding, Interaktion und Kommunikation sowie um Kundenbindung.  Unternehmensziele prägen den Content, der genau auf die Zielgruppe ausgerichtet ist. Dazu die punktgenaue Ausrichtung auf die Zielgruppe. Es geht fast ohne die sonst üblichen Streuverluste!  Noch nie zuvor war es so einfach, mit der Zielgruppe kontinuierlich in Kontakt zu bleiben. Der  Stellenwert der Social-Media Kanäle ist entsprechend hoch, ohne geht es nicht.

 

How-2. Systematische Ansätze

 

Nur aus dem Bauch raus ist nicht immer gut. Es mag zwar auf den ersten Blick authentisch wirken, doch der Schuss kann nach hinten losgehen. Soll heissen: Es braucht eine geeignete Strategie, ein Ziel und eine Zielgruppe. Die Auswahl geeigneter Plattformen ist ein weiterer Schritt, dazu die Inhalte sprich Content. Dieser sollte tunlichst exakt auf die Hoffnungen und Erwartungen der Zielgruppe gemünzt sein. Und dann die Frage nach den Ressourcen – irgendwer muss ran (… meist ein Team …) und die Inhalte produzieren, vermutlich gegen Bezahlung. Und wenn`s ums Geld geht, braucht`s eine Kalkulation. Ein Controlling hintan ist Pflicht, zwecks Erfolgsmessung. Hier müssen geeignete Kennzahlen ran.

 

Wie stelle ich eine adäquate Strategie auf?

 

SMART. Diese zugegeben recht kryptische Form der Zielgestaltung stellt die Ziele an sich auf  Nachvollziehbarkeit in Frage. Es geht um Erreichbarkeit, Messbarkeit und mögliche Deadlines. Dann kommen die relevanten Punkte wie Bekanntheitsgrad, Conversions, Kundenbindung,  Neukundengewinnung, Reichweite, Service oder Sales-Aktionen, um nur einige der denkbaren Ziele zu nennen. Über die Zielgruppe zu philosophieren macht wenig Sinn, diese zu kennen wird einfach voraus gesetzt. Zudem sollten die Ressourcen gut geplant sein, der Aufwand darf nicht unterschätzt werden. Kennzahlen liefern Messbarkeit, wobei die Ziele konkret ausformuliert werden, um geeigneten Content zu erstellen. Auch Inhalte werden definiert und auf das Ziel abgestimmt. Schliesslich soll eine ganz spezifische Message rüber gebracht werden.

 

Wer sagt was, zu wem ….

 

… auf welchem Kanal? Richtig, es geht um den Kommunikationskanal. Wer weiss, wie die Zielgruppe tickt, weiss auch, wo und wie er sie abholen kann und wo nicht. Nicht jede Plattform ist für jeden Zweck geeignet, dazu kommt die Message per se. Was will ich rüber bringen? Der Content steht in Relation zum Ziel und wird entsprechend aufbereitet und verteilt. Unterschiedliche Plattformen verwenden unterschiedliche Formate, dazu die Präferenzen der Zielgruppe. Über die Formate sollte beizeiten entschieden werden, auch im Sinne der Ressourcen, sonst wird`s hintan eng. Kurzum: Ohne Spezialisten geht es nicht, zumal einige ganz spezifische Feinheiten zu berücksichtigen sind.

 

Redaktionsplan: Benchmarks gefragt!

 

Qualität vor Quantität. Unternehmenskommunikation braucht Professionalität. Entsprechend konzipiert und produziert müssen die jeweiligen Auftritte wirken, um authentisch rüber zu kommen. Basierend auf bestehenden Kommunikationsrichtlinien kommt ein ausgeklügelter Leitfaden über das beabsichtigte Kommunikationsverhalten zu Einsatz, um relevante Benchmarks zu implementieren. Es braucht Glaubwürdigkeit, um mit dem Publikum effizient kommunizieren zu können, und menschliche Züge. Avatare kommen weniger gut. Kommunikation ist immer noch eine sehr menschliche Errungenschaft, es geht um Augenhöhe und Kundenbindung. Hier Schwachstellen zu liefern, ist sicher nicht gut für das Geschäft. Eine Content-Strategie schafft Verbindlichkeit. Themen, Formate und Kanäle zu definieren gehört zu den Basics, zwecks Überblick und Nachvollziehbarkeit.

 

Community-Management: Chancen ohne Ende!

 

Gruppendynamik transparent zu machen schafft einen mächtigen Wettbewerbsvorteil. Die laufende  Interaktion einzelner Individuen in stets wechselnden Szenarien liefert kostbare Daten, die sonst nur schwer nur schwer oder eben gar nicht zugänglich sind. Nicht kommunizieren geht nicht. Das Verhalten bietet Aufschluss über Interessen und Emotionen. Social-Media bedeutet Zweiweg-Kommunikation. Der direkte Draht zum Kunden ist die ultimative Feedback-Schleife. Offenheit und Ehrlichkeit ist angesagt. Der Kunde redet mit. Genauer: Er ist mitunter sogar der unmittelbare Gesprächspartner! Und, was fast noch wichtiger ist: Es gibt weitere Zuhörer, Zuseher und Akteure, die mithören, mitreden und mitmischen. Die Dynamik fasziniert, und kann mit verschiedenen Gimmicks gesteigert werden.

 

Social-Media pulsiert!

 

Unterhalten. Informieren. Mitmachen. Dynamik entsteht, sobald das Publikum in das Geschehen eingebunden ist. Ganz ohne nerviges PR-Gesülze und Slogans, die ohnehin keiner mehr hören kann, dominiert auf den unterschiedlichen Plattformen eine eigene Kommunikationskultur mit einer neuen Art von Selbstbewusstsein: Der User ist Mitspieler. Er lebt. Er denkt. Er kommuniziert. Und agiert.  Die Wissbegierde der Community ist enorm, überhaupt wenn eine unmittelbare Identifizierung mit dem Thema aufkommen kann. Das erklärt die immensen Einschaltquoten und Zugriffe bei den beliebten Kochshows. DIY-Tutorials sorgen für Aha-Erlebnisse. Was im Beauty-Bereich abgeht übertrumpft jede noch so flotte Tupper-Party. Social-Media nur als trivialen Werbekanal zu betrachten ist keine gute Idee. Der User ist am Wort. Es geht um dynamischen Content mit Mehrwert. Der Unterhaltungsfaktor hat einen enormen Stellenwert. Mitmachen ist angesagt. Jeder steht gerne mal im Rampenlicht, sei es als Miss Whatever oder als König der Heimwerker. Wenn das gelingt: BINGO!

 

Fazit: Gute Planung ist die halbe Miete. Klare definierte Ziele und konsequentes Agieren sind ein erster Schritt für eine treue Community.