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Reisefotografie: Städte im Portrait

Architektur & Skylines - Sehenswürdigkeiten & Impressionen

Im Bereich der Architekturfotografie erwarten den Fotografen spezielle Anforderungen. Während es in anderen Bereichen vielfach auf Schnelligkeit ankommt, ist Architekturfotografie eine doch eher gemächliche Angelegenheit. Was zählt, ist der Bildaufbau.Vom geschulten Auge abgesehen, welches für den hoffentlich einzigartigen Bildaufbau verantwortlich ist, entscheidet das Licht über das Ergebnis. Der Stand der Sonne ist ausschlaggebend für die jeweilige Farbtemperatur und damit Stimmung der Szenerie. Ob Gegenlicht oder Streiflicht, Morgensonne, Abendrot oder Blaue Stunde: Jedes Motiv entfaltet entfaltet zu speziellen Tageszeiten seine ganz eigene, prägnante Besonderheit. Das gilt für die Skyline von New York ebenso wie für jene von Los Angeles oder Singapur, Hongkong oder Wien.

Weitwinkel, Tele und Stativ

Weitwinkel, Superweitwinkel und das speziell in diesem Bereich der Fotografie absolut unersetzliche Stativ gelten als bewärte Standardausrüstung. Vereinzelt kann es zudem nicht schaden, den einen oder anderen Filter einzusetzen. Die spiegelnden Glasfassaden der Hochhäuser haben ihre Tücken und liefern mit zuverlässiger Regelmässigkeit unerwünschte Reflexe, denen vorzugsweise mit einem Polfilter begegnet wird. Verlauffilter und Skylines harmonieren in den meisten Fällen, kurzum: Mit etwas Kreativität und einer gut ausgestatteten Trickkiste sind markante Einstellungen realisierbar. Weitwinkelobjektive liefern dramatische Perspektiven, doch braucht es einiges an Vorstellungskraft und Routine, um aus einem einfachen Motiv einen Eyecatcher zu machen. Den Rest erledigt die Bildbearbeitung. Wer sorgfältig plant, wir mit optimalen Ergebnissen belohnt. Fotografie ist eine faszinierende Angelegenheit, jedoch vielfach mit knallharter Hirnarbeit verbunden.

Wien: Parlament - Blaue Stunde Foto: Thomas Winkler